Die beiden Protagonisten Jens Fauldrath und Markus Walter setzen sich in ihrem Podcast mit den Themen der Inhouse SEOs auseinander. Seit Januar 2010 produzieren sie eine etwa alle 4 Wochen erscheinende und 1,5 bis 2 Stunden dauernde Sendung, die trotz dieser Länge keine Langeweile aufkommen lässt. Für Eintönigkeit ist die Themenvielfalt einfach zu groß und Jens, Markus sowie gelegentliche Gäste des SEO House holen immer wieder interessante Aufgaben ihres Alltags ins Programm.
Dass die beiden zum einen bei der Deutschen Telekom und zum anderen bei ProSiebenSat.1 Media AG die SEO-Fäden spinnen, mag zwar auf den ersten Blick für alle SEO-ist-nur-ein-Aufgabenbereich-von-vielen Inhouse SEOs sich ein paar Stufen zu weit oben anhören, aber viele Inhalte lassen sich auch im kleineren Umfeld wieder erkennen und abbilden. Die nicht ganz preiswerten SEO-Tools aus dem Hause Sistrix & Co. sind zwar immer wieder ein Thema, doch selbst den kostenfreien Google Webmastertools wurde in Folge 14 eine ganze Sendung gewidmet.
Auch die Basics der Suchmaschinenoptimierung und der Kommunikation kommen nicht zu kurz. Wer sich also in seiner Firma nur nebenher SEO-technisch mit der eigenen Firmenpräsenz im Internet befasst und den einen oder anderen Platz innerhalb der SERPs gut machen möchte, kann hier durchaus nützliche Tipps mitnehmen.
Der Inhouse SEO als Schaltzentrale und Prügelknabe
Natürlich hat ein Inhouse SEO auch noch mit ganz anderen Problemen zu kämpfen, die eigentlich nichts mit dem SEO-Handwerk an sich zu tun haben. Da ist möglicherweise der hausinterne Desgin-Bereich, der überhaupt nicht verstehen kann, warum es plötzlich H2-Überschriften geben muss, obwohl das CSS ja seit Jahren alles bestens aussehen lässt. Die Programmierer sollen auf einmal auf URL-Strukturen achten und ihren Duplicate-Content durch Canonical-Tags bereinigen. Oder die Server-Administration möchten doch endlich ihre Server beschleunigen und die Seiten schneller ausliefern. Das ganze wird dann mit der Geschäftsleitung, dem Marketing und anderen Statistik verwöhnten Abteilungen zu einem hoffentlich leckeren SEO-Eintopf zerkocht und der Inhouse SEO ist dann der Depp, wenn Goolge mal wieder den Panda heraus lässt oder die CMS-Redakteure die letzte Schulung völlig verschlafen haben.
Der Job eines Inhouse SEO ist also auch viel Kommunikation, das Kennen der internen Strukturen und das Präsentieren. Auch das ist natürlich immer ein Thema im Podcast von Jens und Markus – schließlich erleben die beiden das täglich und berichten ein wenig aus ihrem Alltag.
Was ist ein Inhouse SEO?
Firmen, die es sich leisten können und wollen, gehen nicht den Weg über eine SEO-Agentur um ihre Webinhalte auf den vorderen Plätzen in den Suchmaschinen zu platzieren, sondern nutzen die Möglichkeit einen SEO-Spezialisten bzw. ein ganzes Team von SEO-Experten direkt an sich zu binden. Dieser kümmert und betreut dann ausschließlich die Konzern-Seite(n) und hat somit auch die direkte Verantwortung für das Wohlwollen der Firmenpräsenz innerhalb des Google-Indexes.
Malte Landwehr hat in seinem Artikel Wie man einen Inhouse SEO einstellt ausführlich beschrieben, was der Inhouse SEO können muss und was ein Arbeitgeber beachten sollte. Auch wenn der Artikel bereits aus dem Jahr 2008 ist, so hat er nicht an seiner Aktualität verloren.
SEO House – Der Podacst
Der Podcast The SEO House Show – auch die ersten Folgen mit Marcell Sarközy, der jetzt seine eigene Show auf Radio4SEO hat – sind eine absolute Hör- und Download-Empfehlung für alle, die sich mit Suchmaschinenoptimierung befassen. Egal ob nun als Inhouse SEO, Angestellter bei einer SEO-Agentur oder selbstständiger im Bereich Onlinemarketing.
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