Die unter GPL lizenzierte Webanalyse-Software Piwik gilt als Alternative zu Google Analytics. Es ist derzeit das am zweit häufigsten genutzte Webanalytics-Tool in Deutschland und lässt sich nach den Richtlinien des deutschen Datenschutzes betreiben. Die Installation der Anwendung ist unkompliziert und wird auf dem eigenen Webserver/ Webspace vorgenommen.
Piwik bereitet die für eine Webanalyse relevanten Daten wie Besucherzahlen, Suchbegriffe, Referrer und vieles mehr auf und stellt diese grafisch aufgearbeitet in zahlreichen Reports zur Verfügung.
Der große Vorteil bei Piwik, das eigene Hosting und die Datenhoheit, ist zugleich der größte Nachteil. Denn die Software verbraucht natürlich Ressourcen, die vorhanden oder bereit gestellt werden müssen. Aufwände für Updates oder die Beseitigung von Fehlern müssen selbst vorgenommen werden. Und auch an ein Backup muss gedacht werden, was – je nach Zugriffszahlen – einen nicht zu verachtenden Speicherbedarf anmeldet. In vielen Fällen ist das mit Datenbank-Tools wie phpMyAdmin nicht mehr zu handeln und erfordert entsprechende Kenntnisse in der Administration.
Piwik macht somit Arbeit! Das sollte man auf jeden Fall bedenken bevor man mit einem oder mehreren großen Projekten auf Piwik setzt.
Nichts desto trotz bin ich ein großer Anhänger dieser OpenSource-Anwendung und setze Piwik in über 200 professionellen Webauftritten seit 2010 erfolgreich ein.
Auf redirect301.de wurden bereits mehrere Artikel zum Thema Piwik veröffentlicht, oft gelesene Beiträge sind:
- Piwik Datenschutz (IP-Anonymisierung, Cookies, Datenschutzerklärung, OuptOut)
- Piwik Cookie Lebensdauer (Cookie-Lebensdauer an die Datenschutzvorgaben anpassen)
- Piwik: Suchbegriff nicht definiert (Warum fehlenden die Suchbegriffe in der Webanalyse)
- Piwik OptOut-Iframe (Styling für das OptOut-Iframe, eigene CSS, eigene Texte)
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