Man(n)/ Frau betreut ein Webprojekt! Egal ob nun ein Kundenprojekt oder etwas eigenes. Und egal ob man als SEO unterwegs ist oder nicht:
Man möchte doch einfach wissen, wo man mit welchen Keywords bei Google steht.
Nun kann man Tag ein Tag aus seine Begriffe in den Google-Suchschlitz eingeben, die Positionen in einer Excel-Tabelle vermerken und ggf. auch noch Trends o.ä. einzeichnen. Man freut sich vielleicht sogar über einige Top-Platzierungen, wundert sich aber, dass die Webanalyse gar keinen so hohen Traffic anzeigt wie erwartet. Man hat sich in diesem Fall von der personalisierten Suche blenden lassen und bekommt sozusagen verfälschte Ergebnisse von Google präsentiert. Seit Ende 2009 ist dies ein Thema bei den SEOs und führte zu reichlich Diskussionen in der Szene.
Für Blogs oder kleinere Webauftritte genau das richtige
Mit dem Keywordmonitor hat man in der derzeitigen Beta-Phase für kleine Webprojekte ein passendes und kostenfreies Tool, das es einen ermöglicht, bis zu 250 Keywords oder Keyword-Kombinationen für ein oder mehrere Webprojekte zu überwachen. Dabei zeichnet das Tool einen Verlauf der Platzierungen innerhalb der Top 100 mit, zeigt die Veränderungen zur letzten Messung und informiert über die letzte Serp-Auswertung. Somit hat man sofort seine Konkurrenz im Blick – und das für jedes gewählte Keyword.
Alle Informationen sind perfekt präsentiert. Die Diagramme und Übersichten sind unmittelbar verfügbar und stehen als CSV für Excel zum Download und zur Weiterverarbeitung bereit. Im Bereich SEO Details stehen die aktuellen Kennzahlen zu den Backlinks, den indexierten Seiten, dem Pagerank sowie Mozrank und der SEOmoz Domain Authority zur Verfügung.
Der Keywordmonitor in der Zukunft
Ich bin gespannt was derChristian Schmidts Keywordmonitor nach der Beta-Phase kosten bzw. welche Preis-Staffellungen (Anzahl Keywords) es geben wird. Sollte es bei den derzeitigen 250 Keywords für Lau bleiben, könnte ich mir den Keywordmonitor als ein durchaus nützliches Werkzeug für alle Blogger und Betreiber kleinerer, auch SEO-ferner, Webseiten vorstellen. Vielleicht sogar als Plugin für WordPress, Joomla & Co. – sozusagen als das Auswertungsmodul für wpSEO.
Update: Im Interview auf Der Micropreneur verriet der Keywordmonitor-Entwickler Christian Schmidt, dass das SEO-Tool „nach der Beta-Phase für einen geringen monatlichen Betrag zu haben sein wird“.
Warum Google selbst diese Informationen nicht innerhalb der Webmastertools breit stellt, kann ich nicht beantworten. Die Daten hätten sie und für mich gehören sie an genau diese Stelle.
Ich habe übrigens noch ein paar Beta-Keys. Wer sich den Keywordmonitor einmal ansehen möchte, kann gern einen der Keys von mir bekommen. Einfach in den Kommentaren danach fragen…
Hallo Daniel,
danke für diesen Beitrag. Ich finde die Idee 250 Keywords für lau überwacht zu bekommen sehr gut. Da ich auch schon einige Zeit im SEO-Geschäft bin und mir selber Programme geschrieben habe, die genau sowas machen, weiss ich aber auch was das für Kosten sind, wenn dann viele dieses Tool nutzen wollen.
Aus diesem Grund gehe ich davon aus, dass die freie Anzahl unterhalb der 250 liegen wird, da es sonst ein Fass ohne Boden wird. 250 Keywords reichen für so viele kleine Projekte aus, dass er wohl nichts verkauft bekommen wird. Und wer zahlt gerne drauf?
Ich hatte auch schon überlegt so einen Dienst anzubieten und werde diesen auch bald als Feature in mein Linkbuildingtool LinkSpies.com mit einbinden. Ich habe aber schon lange davon Abstand genommen dies als separaten Dienst anzubieten, da es sich meiner Meinung nach als eigenständiger Dienst nicht rechnet.
Sollte sich dieser Dienst mit 250 Keywords entgegen meiner Erwartungen halten, dann werde ich auf jeden Fall auch in meinem Bekanntenkreis davon erzählen und den Dienst weiter empfehlen.
Gruß
Frank
Ja klar wird der Keywordmonitor irgendwann kostenpflichtig werden. Das geht auch völlig in Ordnung! Beim Preis wird man dann sehen, ob es für kleinere Seiten/ Nutzer bezahlbar bleibt oder ob es sich preislich in die Richtung der bekannten SEO-Tools bewegt.
Ich bevorzuge irgendwie immer noch die Desktoptools und nicht die onlinetools. Finde was das Keywordtracking angeht man doch schon sehr gut mit dem „Ranking Tracker“ bedient ist.
Werde mir aber mal das Tool ansehen, aus reiner Neugierde.