Das nervt! Der Computer läuft bereits und nun wird die externe Festplatte oder der USB-Stick angeschlossen und Windows (egal ob XP, Vista, 7, 8 oder 10) ist erst einmal der Meinung, dass komplette Teil auf seine Dateitypen überprüfen zu müssen. Und das nur, um mir dann ein paar tolle Programm-Vorschläge zu unterbreiten, wie ich mit diesen Dateien verfahren könnte.
Mit der ESC-Taste lässt sich das Ganze abbrechen, doch bei mehreren Partitionen (z.B. Musik, Fotos, Dokumente usw. auf einer aktuellen 2 Terrabyte-Festplatte) macht auch das keinen wirklichen Spaß mehr.
Lösung des Problems: Die Autostart-Funktionalität in der Registry bearbeiten. Hierfür muss man Mitglied in der Gruppe der Administratoren sein und folgende Schritte ausführen:
- den Registry-Editor per [Start] > [Ausführen] > Eingabe regedit öffnen
- nun klickt man sich nach HKEY_LOCAL_MACHINE \ SOFTWARE \ Microsoft \ Windows \ CurrentVersion \ policies \ Explorer durch (sollte Explorer nicht vorhanden sein, dann Rechtsklick auf „policie“s und einen neuen Schlüssel mit der Bezeichnung „Explorer“ anlegen)
- Alternativ in der Suche ([Strg]+[F]) „NoDriveTypeAutoRun“ eingeben
- den Eintrag „NoDriveTypeAutoRun“ im Schlüssel Explorer ändern bzw. diesen anlegen
- standardmäßig steht hier der Hexadezimalwert 91 (dezimal 145), welcher auf bd (dezimal 189) abgeändert werden muss
- mit OK bestätigen und den Registry-Editor schließen
Schließt man nun ein USB-Gerät an, verkneift sich Windows die „Unterstützung“. Das neue Laufwerk befindet sich nun schön brav unter dem Arbeitsplatz und die nervigen „Hilfen“ sind verschwunden.
Weitere ausführliche Informationen zu diesem Thema findet ihr auf www.schirmacher.de. Hier findet sich auch eine Erklärung dazu, was welcher Wert für welches Gerät bewirkt, sodass letztendlich auch nur das CDROM-Laufwerk, nicht aber die USB-Geräte vom Autostart ausschließen ließen.
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